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Kinderwunsch & Schwangerschaft

37. Schwangerschaftswoche

37. Schwangerschaftswoche

Blasensprung hin oder her.

Meist ist es nicht wie im Film, dass plötzlich völlig unvorhergesehen die Fruchtblase platzt. Klar, der Blasensprung gilt als Beginn der Geburt und viele Frauen erleben ihn auch vor den ersten Wehen. Das ist aber kein Grund hektisch zu werden. Zwischen Blasensprung und der Geburt an sich können oft noch Stunden dazwischen liegen. Oft platzt die Fruchtblase auch erst im Geburtsverlauf. Frauen, die auf ihr Inneres hören, spüren dabei ein leichtes Knacken und kurz darauf folgt das Fruchtwasser. Das tritt entweder schwallartig aus der Scheide oder im Falle eines hohen Blasensprungs, tröpfchenweise.

Ab der 37. Schwangerschaftswoche braucht man sich bei einem Blasensprung keine Sorgen mehr zu machen, wie es um die Nabelschnut des Kindes steht. Das Baby ist bereits so groß, dass es mit dem Kopf das Becken optimal abschließt, die Nabelschnur kann sich also kaum mehr um den Hals wickeln. Tut sie es doch, kann sie von einer erfahrenen Hebamme mit einem Griff zurück geschoben werden.

Kindspech

Eine dicke Masse ist mittlerweile im Darm des Babys. Das sogenannte Kindspech setzt sich aus geschlucktem Fruchtwasser, abgeschilferten Darmzellen und Gallenflüssigkeit zusammen. Dieser erste Stuhl des Babys geht meistens in den Tagen nach der Geburt ab. Erlebt das Kind im Mutterleib eine Stresssituation, kann es diesen Stuhl bereits ins Fruchtwasser entleeren. Das Fruchtwasser färbt sich dadurch grün und das Baby muss überwacht werden, um weitere Stresssituationen zu vermeiden. Es gibt auch Babys, die während der Geburt, sozusagen im Geburtsstress, das Kindspech verlieren.

Gealterte Plazenta

Die Plazenta hat das Baby bis jetzt gut versorgt und wird es auch noch bis zur Geburt tun. Aufgrund des Hochbetriebs beginnt sie nun schneller zu altern – es kann zu Durchblutungsstörungen und Verkalkungen kommen. Vor allem bei Babys, die den errechneten Geburtstermin überschreiten, sollte die Plazenta und ihre Funktion kontrolliert werden.

Viele Frauen wünschen sich, dass der Partner sie bei der Geburt begleitet. Es ist auch besonders schön und innig, auch die Geburtsvorbereitung zusammen zu erleben. Katharina Rainer-Trawöger und ihr Mann Andreas vom freiraum Institut Wien zeigen eine geburtsvorbereitende Partnerübung.

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