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Kinderwunsch & Schwangerschaft
29. Schwangerschaftswoche
Übungswehen – Generalprobe Geburt?
Jetzt wird es langsam ernst – das natürlich im übertragenen Sinn. Denn wir kommen der Geburt immer näher. Viele Frauen spüren im letzten Schwangerschaftsdrittel immer wieder Übungswehen, bei denen sich die Gebärmutter zusammenzieht, die Bauchdecke wird hart. Mit diesen kleinen Wehen übt der Körper für die Geburt. Das kann für manche Frauen ein wenig anstrengend sein, außerdem macht der nun schon beachtliche Bauch vielen zu schaffen – es ist daher wichtig, sich immer mal wieder Ruhe zu gönnen, zum Beispiel in der Badewanne oder man bittet den Partner um eine wohltuende Massage.
Spätestens jetzt sollte man auch mit dem Massieren des Damms beginnen. Das ist der Bereich zwischen Scheide und Anus. Die tägliche Massage, zum Beispiel mit Johanniskrautöl, macht das Gewebe weich und beugt bei der Geburt einem Dammriss vor.
Nestschutz und Abwehrstoffe
Das Baby erhält in dieser Zeit ganz wichtige Abwehrstoffe, sogenannte Immunglobine, die es vor Krankheiten und Keimen schützen, so lange ihr eigenes Immunsystem noch nicht fertig ausgebildet ist. Etwa die ersten vier Lebensmonate profitiert das Kind von diesem Nestschutz, dann ist es immer mehr auf das eigene Immunsystem angewiesen. Übrigens: Stillen ist gut für das Immunsystem des Babys.
Der Ischias schmerzt? Davon können viele Schwangere ein Lied singen. Katharina Rainer-Trawöger vom freiraum Institut Wien gibt Tipps, wie man diese Schmerzen mit Yoga lindern kann.