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Kinderwunsch & Schwangerschaft
7 Mythen rund um die Schwangerschaft
Egal ob Oma, Mama, beste Freundin oder Arbeitskollegen – viele glauben, Schwangerschafts-Experten zu sein. Für die werdenden Eltern ist es oft gar nicht so einfach, die Wahrheit zu erkennen.
Essen für Zwei
Es klingt für manche zwar verlockend, für zwei essen sollte man aber trotzdem nicht. Denn im Durchschnitt benötigt eine Schwangere etwa 250 kcal mehr für ihr Baby, das ist etwa so viel wie ein Apfel und ein halber Liter Buttermilch. Wichtiger als die Quantität ist beim Essen die Qualität. Schwangere sollten auf eine gesunde, ausgeglichene und vollwertige Küche achten.
Geschlecht erkennen
Dass sich an der Bauchform der werdenden Mutter das Geschlecht des Babys erkennen lässt, ist ein hartnäckiger Mythos. Ein runder Bauch soll auf ein Mädchen hindeuten, ein spitzer Bauch, der sich bei sonst eher schmaler Figur nach vorn wölbt, soll Anzeichen für einen Jungen sein.
Seltsame Gelüste
Der Geruchs- und Geschmackssinn kann sich aufgrund der Hormone während der Schwangerschaft verändern, das muss aber auch nicht sein. Manche bekommen Lust auf Lebensmittel, die sie zuvor nicht gerne gemocht haben. Oder es schmecken Dinge nicht mehr, die man zuvor gerne gegessen hat. Ob es die vielzitierten Essiggurkerl mit Schokolade sind, sei dahingestellt.
Ein Kind - ein Zahn
Das Zahnfleisch wird bei Schwangeren durch die Hormonumstellung des Körpers stärker durchblutet und dadurch weicher und sensibler. Zahnfleischentzündungen und eine höhere Karies-Anfälligkeit sind die Folge. Deshalb sollten Schwangere besonders auf ihre Mundhygiene achten und während der Schwangerschaft zum Zahnarzt gehen. So kostet das Kind keinen Zahn.
Sport schadet dem Baby
Raften oder Fallschirmspringen ist während einer Schwangerschaft nicht angebracht, aber Bewegung sollte trotzdem auf der Tagesordnung stehen. Besonders eignen sich sanfte Sportarten wie Yoga, Schwimmen oder Gymnastik. Gemäßigte Sportübungen fördern sogar die Gesundheit des Ungeborenen und verringern das Risiko der Schwangeren etwa vor Bluthochdruck oder Schwangerschaftsdiabetes und unterstützen das Wohlbefinden.
Wenig Milch im kleinen Busen
Es gibt keinen Zusammenhang zwischen der Oberweite und der Menge an Muttermilch. Frauen mit großen und kleinen Brüsten können also gleich viel Milch produzieren, da die Anzahl der Milchdrüsen bei kleinen und großen Brüsten annähernd gleich ist. Wenn ein Baby mehr trinkt, produziert die Mutter mehr Milch. Wenn es weniger trinkt, geht die Milchproduktion der Mutter zurück.
Einmal Kaiserschnitt, immer Kaiserschnitt
Frauen, die ihr erstes Kind per Kaiserschnitt entbunden haben, können bei einer Folgeschwangerschaft auch eine natürliche Geburt erleben – sofern keine Faktoren vorliegen, die eine vaginale Geburt unmöglich machen, wie ein zu enges Becken der Mutter, - ein zu hohes Gewicht des Kindes oder ein Abstand von weniger als einem Jahr zwischen den Geburten.