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Kinderwunsch & Schwangerschaft
36. Schwangerschaftswoche
Voll ausgereifte Lunge!
Nun ist es endlich so weit, das Baby wäre im Falle einer Geburt ohne medizinische Hilfe voll überlebensfähig, denn die Lunge ist jetzt endlich fertig ausgebildet. Viele Frauen, die vor einer Frühgeburt Angst hatten oder sich Sorgen machten, können jetzt entspannt aufatmen und die letzten Tage oder Wochen der Schwangerschaft genießen.
Genießen und entspannen
Trotz der wahrscheinlich vorkommenden Senkwehen, die Übelkeit und Rückenschmerzen verursachen können, ist es Zeit, diese Hochschwangerschaft noch einmal richtig auszukosten und zu genießen. Stress, Hektik und Überforderung tun nämlich weder Mutter noch Kind gut.
Lage des Kindes
Eine natürliche Geburt steht oder fällt meist mit der Lage des Kindes. Deshalb wünschen sich fast alle Frauen die unkomplizierteste Geburtslage, nämlich die Schädellage. Es gibt neben Bewegungsübungen auch verschiedene Praktiken, die das Drehen des Kindes jetzt noch möglich machen. Zur Not kann eine Drehung auch von einem Arzt erfolgen, dabei fasst er von außen durch die Bauchdecke den Schädel und den Steiß des Babys und dreht es so vorsichtig. Angenehm ist das für die Mutter sicher nicht, aber es hilft später im Geburtsverlauf.
Schädellage ist nicht gleich Schädellage. Auch hier gibt es zwei Formen. Im Idealfall liegt das Baby mit dem Gesicht zum mütterlichen Rücken. Ist dem nicht so, spricht man von einem „Sternengucker-Baby“. Erfahrene Hebammen ertasten diese Lage aber während der Geburt und drehen das Baby im Geburtsverlauf, so dass es mit dem Köpfchen optimal ins Becken rutscht. Viele Frauen bemerken diesen „Eingriff“ gar nicht.
Rückenschmerzen sind bei vielen Frauen in der Schwangerschaft wie es scheint „serienmäßig“ dabei. Gerade jetzt, wenn der Babybauch schon schwer Richtung Becken zieht, tun kräftigende und entspannende Übungen dem Rücken gut. Katharina Rainer-Trawöger vom freiraum Institut Wien zeigt dir stehende Positionen für das dritte Trimester.