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Kinderwunsch & Schwangerschaft
12. Schwangerschaftswoche
Sehr positiv: Das Risiko einer Fehlgeburt hat sich jetzt - mit Eintreten in die zwölfte Schwangerschaftswoche – drastisch reduziert.
Der kleine Mensch ist nun vier bis fünf Zentimeter groß und wird schon ein wenig selbstständiger. Der Dottersack hat nämlich ausgedient und das Kleine ernährt sich ab sofort vollständig über die Plazenta. Außerdem beginnt die Schilddrüse des Babys nun selbst Hormone zu produzieren.
Während es so gemütlich im Fruchtwasser herumschwimmt und sich fleißig bewegt, trinkt es ab und zu einen Schluck Fruchtwasser – das Mündchen kann es nämlich schon öffnen. Außerdem lernt es, zu gähnen – klar, bei so viel Entwicklung kann man schon leicht müde werden.
Fisch auf den Teller
Nicht nur die Schilddrüse des Babys beginnt zu arbeiten, auch die Arbeit der weiblichen Schilddrüse nimmt zu. Das Kind ist von der Jodversorgung der Mutter abhängig. Meeresfische auf dem Speiseplan sind deshalb ideal, um den gesteigerten Verbrauch zu decken. Achtung: Auf rohen Fisch (und natürlich auch auf rohes Fleisch) sollte während der Schwangerschaft verzichtet werden. Sushi ist – trotz hohem Jodgehalt - also tabu!
Nackenfaltenmessung
Wenn sich Eltern entscheiden, diese Untersuchung durchführen zu lassen, geschieht dies meist rund um die 12. SSW. Verschiedene Parameter geben Aufschluss, ob beim Kind möglicherweise eine genetische Besonderheit vorliegt. Weiterführende Untersuchungen können folgen.
Bevor man diese Untersuchung machen lässt, sollte man sich die Frage stellen, welche Auswirkungen das auf die Schwangerschaft hat oder ob es einen Unterschied macht, zu wissen, ob beim Kind zum Beispiel eine hohe Wahrscheinlichkeit für Trisomie 21 vorliegt.
Obwohl der Bauch vielleicht noch kaum sichtbar ist, ist die Bauchlage für Schwangere zunehmends unangenehm. Katharina Rainer-Trawöger vom freiraum Institut Wien zeigt daher Übungen, die anstatt auf dem Bauch, in der Seitenlage praktiziert werden können.