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Gut zu Wissen
Babyfotos im Netz: Erst denken, dann posten
Facebook, Instagram und Co. werden gerne als digitale Fotoalben benutzt. Welche Bilder dort zu veröffentlicht werden, sollte aber wohlüberlegt sein.
Ein nacktes Kleinkind, das am Töpfchen sitzt oder zum ersten Mal einen Brei isst und dabei völlig angekleckert ist: Gerne drücken Mama und Papa dabei auf den Auslöser der Kamera, um die Erinnerung festzuhalten. Wer das Foto dann online stellt, kann Freunde, Verwandte und Bekannte am Familienleben teilhaben lassen. Doch dabei ist Vorsicht geboten: Denn einmal im Netz gelandete Fotos lassen sie sich nur schwer kontrollieren oder gar wieder entfernen. Man kann nie wissen, wer diese Fotos zu Gesicht bekommt und welche Konsequenzen das für das Kind haben kann.
Babyglück lässt sich aber auch teilen, ohne das Kind vollständig zu zeigen, zum Beispiel, indem man nur die Füßchen herzeigt. Oder: Man zeigt das süße Lächeln oder erste Gehversuche einfach im kleinen Kreis, etwa über persönliche Nachrichten.
Versetzen Sie sich in die Lage Ihres Kindes: Welche Fotos wären Ihnen als Jugendlicher peinlich gewesen? Würden Sie sich nackt im Internet präsentieren?