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Geburt & 1. Zeit mit Baby

Es geht los ...

Es geht los ...

Die Geburt eines Kindes ist ein unvergleichlicher Moment. Auch wenn die Entbindung für Mutter und Kind ein echter Kraftakt ist, ist alle Anstrengung im Nu vergessen, wenn man das Baby in den Armen hält.

Im Krankenhaus (stationär oder ambulant), in Geburtshäusern oder Hebammenpraxen, aber auch zu Hause können Kinder das Licht der Welt erblicken. Wo und wie die Entbindung verläuft, hängt aber vom gesundheitlichen Zustand und vom allgemeinen Wohlbefinden der Mutter ab. Daher sollten sich werdende Mamis bereits während der Schwangerschaft überlegen und mit Arzt oder Hebamme besprechen, wo und wie sie am liebsten entbinden möchten.

Wenn das Baby dann bereit ist, die Welt zu entdecken, beginnt sich der Muttermund zu öffnen. Das Köpfchen des Kindes schiebt sich in den Beckenring, der Gebärmutterhals verkürzt und erweitert sich. Dann beginnt medizinisch gesehen der Geburtsvorgang mit seinen drei Phasen:

Die Eröffnungsphase

Die Eröffnungsphase beginnt, wenn der Muttermund drei bis vier Zentimeter geöffnet ist. Dann hat die Frau etwa alle zehn Minuten ein bis zwei Wehen. Das ist ein guter Zeitpunkt, um ins Krankenhaus zu fahren, oder bei einer Hausgeburt die Hebamme kommen zu lassen.

Die Austreibungsphase

Wenn der Muttermund etwa zehn Zentimeter offen ist, beginnt die Austreibungsphase. Die Wehen kommen etwa sechs bis sieben Mal in 15 Minuten stark und regelmäßig und halten rund 60 Sekunden an. Der Kopf des Kindes befindet sich nun im Geburtskanal. Bei der Mutter löst das meistens einen Impuls zum Mitschieben aus. Ein paar Wehen später ist das Köpfchen ganz im Freien. Danach folgen Oberkörper, Rumpf und Beine. 

Die Nachgeburtsphase

Nach der Geburt kommt das Baby üblicherweise zu seiner Mutter. Bei der Mutter können noch Nachwehen auftreten. Dabei zieht sich die Gebärmutter stark zusammen, damit sich der Mutterkuchen (Plazenta) von der Gebärmutterwand löst. Anschließend drücken ihn die Wehen zusammen mit Resten der Fruchtblase und etwas Blut nach draußen. Die Wehen sind ein intensiver Schmerz und die Geburt eine Situation, in der jede Frau an ihre Grenzen stößt. Einige Frauen gehen besser um mit diesen Schmerzen als andere. Deshalb gibt es vor und während der Geburt verschiedene Möglichkeiten der Schmerzlinderung, die je nach Wunsch der Schwangeren angewendet werden können.

Spontangeburt und Kaiserschnitt

Am Seil, im Geburtsbett, am Hocker, in der Badewanne oder auf allen Vieren – es gibt viele Möglichkeiten für die spontane Geburt. Jede Schwangere kann für sich die angenehmste Position für sich finden. Beim Kaiserschnitt, der Sectio caesarea, wird das Baby durch einen Schnitt in Bauchdecke und Gebärmutter zur Welt gebracht. Ursprünglich führte man diese Operation hauptsächlich bei einem erhöhten Risiko für Mutter oder Kind durch. Mittlerweile erfolgt aber auch oft ein Wunschkaiserschnitt ohne medizinische Notwendigkeit.

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